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Claudius, Hermann
19.10.1878 - 8.9.1980

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Biographie
Literatur


Aufn. Scherls Bilderdienst
Die Mannschaft (Berlin: Limpert, 1938), Bd. 4.

 
 

Biographie

Urenkel von Matthias Claudius, Geboren am 24.10.1878 in Langenfelde bei Hamburg, gestorben am 8.9.1980 in Grönwohld bei Trittau. 1900-1934 Voksschullehrer, nach Verkehrsunfall pensioniert. Heimatdichter mit plattdeutscher Produktion, nicht zuletzt auch vom NS-Staat protegierter Dichter aus dessen Produktion Werke wie "Herrgott, steh dem Führer bei" stammen. 1933 Mitglied der Preußischen Akademie der Wisseschaften. Ab 1936 Mitglied der Erfurter Akademie der gemeinnützigen Wissenschaften.

Herr Gott, steh dem Führer bei,
daß sein Werk das Deine sei,
daß Dein Werk das seine sei.
Herrgott steh dem Führer bei.

Herrgott steh uns allen bei,
daß sein Werk das Unsre sei.
Unser Werk das seine sei.
Herrgott steh uns allen bei.

 

Literatur

Schuppenhauer, Claus, "Hermann Claudius: über einen großen plattdeutschen Lyriker", in: Quickborn, Bd. 89 (1999), H. 3, S. 28-64.

Wergin, Joachim, "Vor zwanzig Jahren starb Hermann Claudius", in: Jahrbuch des Alstervereins, Bd. 75 (2001), S. 11-14.

Greife, Liselotte, "'Und dennoch Melodie'. Zum 125. Geburtstag des Dichters Hermann Claudius", in: Zwischen Elbe und Weser, Bd. 22 (2003), Nr. 4, S. 2-3

Kahl, Heinrich, "Hermann Claudius. Leben un Wark (To sienen 125. Geboortsdag, 19. Oktober 2003)", in: Jahrbuch des Alstervereins, Bd. 77 (2003), S. 104-123


Ende