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Wilhelm Kottenrodt
Künstlername: Wilhelm Kotzde
1.3.1878 - 1948

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Viereck Eintrag willkommen

Geboren am 1.3.1878 in Gohlitz (Havelland), 1886-1893 Besuch des Realgymnasiums in Nauen. Gründet die Jugendorganisation "Adler and Falken" und wird nach dem Ersten Weltkrieg Führer der proto-faschistischen Artamanen-Jugendbewegung, die sich die arische Erneuerung Deutschlands auf die Fahnen geschrieben hat. Lebte als Lehrer in Berlin, Rathenow, und Freiburg im Breisgau. Gab unter anderem im Verlag Scholz die Mainzer Volks- und Jugendbücher heraus. Vater des Bildhauers Ulrich Kottenrodt.

 

Veröffentlichungen

Geschichte des Stabstrompeters Kostmann (1910).

Der Gott der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte. Kurze Geschichte der Freiheitskriege 1813-1815 (1913).

Der von Bismarck (1914).

Herzog Wittekind (1910).

Im Schillschen Zug (1907)

Von Lüttich bis Flandern. Heldenkämpfe 1914/15 (1915).

Deutsche Führer und Meister (1937).

 

Herausgeberschaften

Mainzer Volks- und Jugendbücher (ab 1908).

Vaterländische Bilderbücher (ab 1912).

Jungmädchenbücher (ab 1913).

Der Kampf um die Jugendschrift (1913).

 

Literatur

Krannhals, Woldemar Alexander, Und deutsch sei die Erde! Der Dichter Wilhelm Kotzde-Kottenrodt und sein Werk (Stuttgart: Steinkopf, 1933).

Der deutsche Wanderer. Zum 65. Geburtstag Wilhelm Kotzde-Kottenrodts am 1. März 1943 (Freiburg i. Br.: Sturmhut-Verlag, 1943).

Artikel in Killy, Literaturlexikon

 

Nachlaß

Personenakten der DSS, Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen/ Goethe- und Schiller-Archiv, Signatur: GSA 134/43,2 34 Bl. (zeitlicher Umfang der Akte: 1906-1927, 1942).


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