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Ministerium für Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik, Liste der auszusondernden Literatur
Dritter Nachtrag, Berlin: VEB Deutscher Zentralverlag, 1953

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Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Dritter Nachtrag nach dem Stand vom 1. April 1952 (Berlin: VEB Deutscher Zentralverlag, 1953).
 

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Ein paar Richtigstellungen sollten mit der erneuten Veröffentlichung der Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone (respektive 1953: der Deutschen Demokratischen Republik) einhergehen. Auf die altenative Ausgabe dieser Listen im Internet auf den Seiten der vho.org sei an dieser Stelle ausdrücklich hingewiesen, sie erfordert diese Richtigstellungen.

Da ist erstens der Titel: Es handelt hier nicht um "die alliierten Zensurlisten" - es gab keine solchen, und es gab auch keine alliierte Zensurbehörde. In den einzelnen Besatzungszonen wurde von Fall für Fall entschieden, welche Verlage neue Lizenzen erhielten, und hier vergaben im Einzelfall wiederum getrennte Stellen Erlaubnisse, Bücher und Zeitschriften zu verlegen. Welche Schriften aus Bibliotheken und Buchhandlungen entfernt wurden, das entschied sich noch weit mehr am jeweiligen Ort. Die nachfolgenden Listen erschienen 1946 "herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone". 1947 und 1948 setzte derselbe Herausgeber zwei Nachträge hinzu. 1953 folgte ein dritter unter der Ägide des "Ministeriums für Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik". Die einzelnen Bände wurden offen verlegt und fanden tatsächlich Beachtung über die sowjetische Zone hinaus. Doch gab es hier durchaus keine Kooperation zwischen sowjetischen, britischen, amerikanischen und französischen Behörden. Jede Unterstellung, "die Alliierten" hätten einen Machtblock gebildet und die Zensur über Deutschland ausgerufen, führt in die Irre.

Die in der neo-nationalsozialistischen Szene herausgegebene alternative Internet-Version steht kurioserweise als Dokument der Anklage einer politisch verfolgten Gruppe im Raum. Beigegeben ist ihr ein Artikel von Martin Lüders, der unter der Überschrift "Die größte Büchervernichtungsaktion der Geschichte" (der vollständige Aufsatz erschien in Nation und Europa, 47. Jg., Heft 9/1997, S. 7-11) insinuiert, daß eine nennenswerte Büchervernichtung nicht im Dritten Reich, wohl aber unter den alliierten Behörden in der Nachkriegszeit stattfand. Lüders rechnet für seine Beweisführung auf, wie viele Titel die geheimen Zensur-Listen zählten, die das Propagandaministerium unter Joseph Goebbels erstellte, und wie viel mehr Titel mit den nachfolgenden Listen verboten wurden. Die längere Liste der sowjetischen Behörde beweise, daß wir heute nicht mehr so frei lebten wie die Menschen im Dritten Reich. Historisch ist bereits der Vergleich der Listen grob irreführend. Die geheimen Listen des Propagandaministeriums führten die Arbeit der "Zentralen Polizeistelle zur Verfolgung unzüchtiger Bilder und Schriften" fort und geben kaum Aufschluß über die tatsächliche Zensurpraxis im Dritten Reich. Wer sich mit der Situation von Verlagen und Buchhandlungen nach 1933 beschäftigt, der weiß: die Gestapo schritt in ausgesuchter Willkür und ohne Berufung auf irgendwelche Listen ein, wann immer das Beamten vor Ort angmessen erschien oder eine parteiamtliche oder im Propagandaministerium agierende Behörden einen höheren Befehl dazu gab. Da wurde regelmäßig von einer Stelle verboten, was zuvor von einer anderen erlaubt woden war, da wurden ganze Verlagshäuser dicht gemacht - alle jüdischen und linken und dann mit der Rohstoffknappheit des Krieges weitgehend alle theologischen und überhaupt fast alle Häuser, die nicht an die Wehrmacht lieferten - Buchhandlungen wurden ausgeräumt, Autoren in KZs interniert, Verleger zum "Verkauf" ihrer Unternehmen gezwungen. Fragte 1936 oder 1941 ein Buchhändler nach einer Liste der Titel, die verboten waren, und nach den Bestimmungen, gegen die er verstoßen haben sollte, so erhielt er von den Behörden die hohnvolle Antwort, es gebe solche Bestimmungen nur geheim für den Dienstgebrauch. Öffentlich müsse jeder selbst verantworten, was er verlegte und verkaufte. Das Regime des Dritten Reichs band sich durchaus nicht an Listen. Autoren, die eben noch gefördert wurden, konnten - wie Herbert Volck - im nächsten Moment verschwinden. Bücher, die eben noch offizielle Empfehlungen erhielten, konnten ihre Gunst in einer Intrige hinter den Kulissen verlieren. Buchhändler konnten zusehen, wie ihre Läden ausgräumt wurden - es genügte, daß ein örtlicher Beamter es für angesagt hielt, ein Exempel zu statuieren. Es gab keine rechtliche Handhabe gegen solchen Eingriffe und keine Liste, auf die sich der regimetreue Buchändler, der zuvorkommend seinen Laden auf die nationalsozialistische Linie brachte, nachher berufen konnte.

Die nachfolgend edierten Listen erschienen offen und jedermann einsichtig. Es ging mit ihnen darum, Transparenz innerhalb öffentlicher Einrichtungen herzustellen und das Schrifttum, das hier der Aussortierung aus Bibliotheken anempfohlen wurde, war am wenigsten das einer verfolgten ohnmächtigen Gruppe. Es war das Schrifttum, das mit einem Staat gediehen war, der soeben den Krieg gegen die Welt geführt und nicht nur Deutschland als Trümmerlandschaft hinterlassen hatte. Die sowjetische Behörde versuchte, durchaus umfassend auszusortieren, was auch nur die Aufdrucke nationalsozialistischer Verbände zeigte oder (noch war die Zeit der Wiederaufrüstung nicht angebrochen) militärtechnisch auswertbar war. Es galt in jedem Falle zu verhindern, daß öffentliche Büchereien nach 1946 noch Bücher aushändigten, mit denen der soeben unrühmlich untergegangene Staat eine glorreiche Zukunft versprochen hatte.

Ein letzte Richtigstellung sollte etwas mehr Ehrlichkeit von den neo-nationalsozialistischen Kreisen einfordern, die diese Listen in den letzten Jahrzehnten der Öffentlichkeit vorlegten. Angeblich ging es ihnen mit ihren Neuveröffentlichungen darum, zu beweisen, wie verfolgt der Nationalsozialismus seit 1945 sei. Daran ist zweierlei kurios. Werke wie Hitlers Mein Kampf sind nicht unbedingt Werke, mit denen ein liberaler freiheitlicher Staat geschützt werden soll. Vielleicht wird man in den Kreisen, die hier die hier mehr Feiheit fordern, als nächstes auf die hinter Gittern sitzenden Kindermörder als besonders hart verfolgte Gruppe unserer Gesellschaft verweisen. Es gab gute Gründe, Bücher aus diesen Jahren vorübergehend einmal aus dem Verkehr zu ziehen und nachdenklich ihnen gegenüber zu stimmen.

Das entschieden witzigere Moment der Irreführung, liegt indes darin, daß die sowjetischen Listen von denselben rechtsnationalen Gruppen natürlich durchaus nicht wirklich als Beweise der eigenen Verfolgung veröffentlich werden, sondern als die besten Leitfäden zum eigenen Schrifttum. Man kann alles, was diese Listen verzeichnen, bequem und frei im Internet erwerben, es in Bibliotheken ungeniert lesen - es gibt die Verfolgung nicht. Historisch besehen ist es dabei kein Zufall, daß gerade die Listen des auszusortierenden NS-Schrifttums der sowjetisch besetzten Zone, respektive der DDR für die rechtsextreme Szene so tauglich wurden. Sie wurden ab 1945 von keiner anderen Institution als der auf diesem Gebiet bestens beschlagenen Deutschen Bücherei in Leipzig zusammengestellt - von eben der Institution, die bereits im Dritten Reich die nationalsozialistische Liste des nationalsozialistischen Schrifttums betreute. Der vormalige Auftraggeber war die "Parteiamtliche Prüfungskommission zum Schutze des NS-Schrifttums", die "PPK", gegründet am 21.4.1934 mit der offiziellen Aufgabe, darüber zu wachen, daß niemand unberechtigt NSDAP-Parteischrifttum herausgab Tatsächlich übertrat die PPK ihre Kompetenz bald in alle Richtungen: Sie förderte astrologisches Schrifttum gegen den Willen des Amtes Rosenberg und des RMVP, sie drang darauf, Bücher, die nicht der Linie der Partei entsprachen, unter eigenem Zugriff auf die Sicherheitsorgane vom Markt nehmen zu dürfen - eine Attacke auf das Propagandaministerium; und sie verteidigte mit ihrer Politik schließlich ganz nebenbei die Interessen des Medienkonzerns der NSDAP, der zunehmend als Wirtschaftsmonopol auf dem Buch- und Zeitschriftenmarkt auftrat.

Die PPK tat ihre Arbeit anfänglich aus dem Lektorat des Zentralverlags der NSDAP, Franz Eher, München, heraus. Im Februar 1935 gründete sie in der Deutschen Bücherei in Leipzig eine eigene "Bibliographische Auskunftsstelle", die die Recherchearbeit für sie übernahm. Das von Goebbels geführte Propagandaministerium griff seinerseits auf die Deutsche Bücherei zurück, beschäftigt damit, seine geheime Liste des zu verbietenden Schrifttums zu vervollständigen. Es lag so besehen nahe, daß die sowjetischen Behörden ihrerseits die Deutsche Bücherei beauftragten, als es 1945 galt, eine umfassende und abschließende Liste des NS-Schrifttums zu erstellen. In dieser Folge erschienen die vier Bände:

 

1946: Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1.4.1946    
1947: Erster Nachtrag nach dem Stand vom 1.1.1947  
1948: Zweiter Nachtrag nach dem Stand vom 1.9.1948  
1953: Dritter Nachtrag nach dem Stand vom 1.4.1952   nachfolgend wiedergegeben

 

Die Listen erwiesen sich als umfassender und akribischer als die Positivlisten der PPK und taugen darum der Neo-nationalsozialistischen Szene heute mehr als alle Empfehlungslisten aus dem Dritten Reich, das Schrifttum des Nationalsozialismus greifbar zu machen.

Die nachfolgende Edition sollte die Vorteile der bequemen Recherchierbarkeit, des durchgesehenen Textes und der ursprünglichen Gliederung dieser Listen für sich haben. Mit den originalen editorischen Beigaben sollte sie im historischen Interesse den ursprünglichen Zusammenhang der Publikation wiederherstellen.

Olaf Simons, 20.8.2005

 

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Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben vom Ministerium für Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik. Dritter Nachtrag nach dem Stand vom 1. April 1952 (Berlin: Zentralverlag, 1953), 240 Seiten — p.3: "Vorwort zum Dritten Nachtrag", p.4: "Nachweis", zwei Teile — p.5-221: "I. Bücher", p.223-240 "II. Zeitschriften", Satz und Druck "Tribüne"-Druckerei III Leipzig III/18/36.

Das nachfolgend wiedergegebene Transkript folgt weitgehend dem Satz der Vorlage — Rechtschreibfehler des Originals besserte ich, um die Suche im Dokumente nicht zu behindern, mit Kursivsatz aus. Texteingriffe stehen kursiv in eckigen Klammern. Die Titelliste der Vorlage ist nicht numeriert. Es blieb bei der Arbeit am Bildschirm praktisch, hier eine fortlaufende Numerierung zur Orientierung mitlaufen zu lassen.

 

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Liste
der auszusondernden Literatur

 
 
Herausgegeben vom
Ministerium für Volksbildung
in der Deutschen Demokratischen Republik
 
 
 
 
Dritter Nachtrag
nach dem Stand vom 1. April 1952
 
[Vignette Zentralverlag]
VEB Deutscher Zentralverlag. Berlin. 1953

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Satz und Druck: "Tribüne" Druckerei III Leipzig III/18/36
185/15/52. 2000. 953

 

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  1. Aa, Karl von der: Volk — Raum — Wirtschaft. — Leipzig: Teubner 1943.

  2. Grenzbüchereitagung Aachen-Monschau vom 23. bis 28. August 1937. — Berlin: Volk u. Reich Verl. 1938.

  3. Das ABC für Zeitschriftenarbeit. — Berlin: Evang. Preßverband f. Deutschland 1935.

  4. Abel, August: Grundlagen der deutsch-französischen Verständigung. — Berlin: Jungdt. Orden, Ordensamt 1930.

  5. Abhandlungen zur Wehrpsychologie. Hrsg. vom Psychol. Laboratorium d. Reichskriegsministeriums, Berlin. — Leipzig: Barth 1936.

  6. Ableitner, August [wirkl. Name] s. B l a s l [Pseud.]

  7. Abramowitsch, Raphael: Die Zukunft Sowjetrußlands. — Jena: Thüringer Verl. Anst. 1923.

  8. Abrechnung mit der DSA.P. — Karlsbad: Frank 1935.

  9. Abrüstung, Aufrüstung und internationale Rüstungsindustrie, 1934 s. B a t h e , Rolf [Verf.]

  10. Achtung: Orkan 3! Wir bauen uns e. Lebens-Rhythmen-Warte nach d. Ellerbekschen Gesetz: Ebbe und Flut im Blut. — Berlin: Ellerbeksche Forschungsges, f. Rasse u. Rhythmus 1938.

  11. Adam-Kappert, Karl: Schollensegen. — Graz: Stocker 1922.

  12. Adaridi, Karl: Taktische Verwendung der Maschinengewehre. — Berlin: Eisenschmidt 1925.

  13. Adel der Arbeit. 1934 s. S e n n e w a l d. Carl [Verf.]

  14. Adelon, Sven: Die Flucht aus dem Kreml. — München: Knorr & Hirth 1930.

  15. Aders, Egon Friedrich Maria: Theater, wohin? — Stuttgart: Muth 1935.

  16. Adler, Friedrich: Das Stalinsche Experiment und der Sozialismus. — Wien: Wiener Volksbuchh. 1932.

  17. Adler, Hans Hermann: Volksdeutsche Fragen in der reichsdeutschen Presse. — Stuttgart 1938: Weinbrenner.

  18. Adler, Leo: Baustellen der O. T. Aquarelle u. Zeichngn. — Potsdam 1942: Stichnote.

  19. Die Admiralität bedauert mitteilen zu müssen… — Berlin 1941: Dt. Verl.
    Auch alle fremdsprachigen Ausgaben verboten.

  20. Aeldert, Ludwig: Auf langer Fahrt. — Berlin: Mittler 1941.

  21. Die Änderungen des Strafgesetzbuches auf Grund des Gesetzes vom 24.4. 1934. — München: Beck 1934.

  22. Aeronautieus: Luftfahrt ist not! — Berlin: Kyffhäuser-Verl. 1925.

  23. Agahd, Ernst: Der deutsche Wirtschafts-Initiator. — Berlin: Haude & Spener 1931.

  24. Ahlemann, Joachim: Bilder aus der deutschen Ostmark Not und Hoffnung. — Berlin: Evang. Bund 1921.

  25. Ahlemann-Krotoschin, Georg: Einführung in die Judenfrage. — Berlin: Lichterffelde: Arbeitszentrale f. Völkische Aufklärung 1924.

  26. Ahnert, Ernst: Lehrgang der Deutschen Kurzschrift. T. 2. 3. — Wolfenbüttel: Heckner.
    Nur T. 2. 3 ab Aufl. 1933 verboten.

  27. Ahrens, Walther: Meldeläufer Hardinger. — Gütersloh: Bertelsmann 1940.

  28. Ajax: Ruhr-Apachen. — Berlin: Uhlmann 1923.

  29. Wissenschaftliche Akademie des NSD.-Dozentenbundes der Christian-Albrechts-Universität Kiel. — Neumünster: Wachholtz.

  30. Akerhielm, Hans: Schwert unterm Kreuz. — Zollikon, Zürich: Evang. Verl. 1941.

  31. Die volksnationale Aktion. — Berlin: Ordensamt d. Jungdeutschen Ordens 1929.

  32. Albert, Robert: Fruchtbare Arbeit eines Soldatenrates im besetzten Gebiet. — Dresden: Kaden 1919.

  33. Albert, Walter: Die Ernährungswirtschaft des Generalgouvernements. — Krakau: Agrarverl. 1942.

  34. Albert, Wilhelm: Auslanddeutschtum. — Nürnberg: Korn 1934.

  35. Albert, Wilhelm: Grenzlanddeutschtum. — Nürnberg: Korn 1934.

  36. Albert, Wilhelm, Hans Belstler: Sonnwendfeier. — Wien, Leipzig: Dt. Verl. f. Jugend u. Volk 1940.

  37. Alberts, Karl: Der Deutschen Christus. — Gütersloh: Bertelsmann 1933.

  38. Albrecht, Wilhelm, Walter Scheerbarth: Neues Gemeinderecht. — Leipzig: Kohlhammer, Abt. Schaeffer 1939.

  39. Albrecht, Wilhelm: Neues Staatsrecht. — Leipzig: Schaeffer-Verl. 1935.

  40. Alekens, August: Der großdeutsche Einheitsgedanke und seine Feinde. — Leipzig: Weicher 1929.

  41. Alemannenland. Ein Buch v. Volkstum u. Sendg. Hrsg. v. Franz Kerber. — Stuttgart: Engelhorn 1937.

  42. Alexander, Roy: The Cruise of the raider "Wolf". — Paderborn: Schöningh 1941.

  43. Alexander, Theodor: Achtzig Feindkreuzern entschlüpft. — Reutlingen: Enßlin & Laiblin 1940.

  44. Aljechin, Alexander von: Das Schachleben in Sowjet-Rußland. — Berlin: Kagan 1921.

  45. Allerbeck, Josef: Negertreue. — Reutlingen: Enßlin & Laiblin 1926.

  46. Alles für den Bauern. — Berlin: Dt. Informationsstelle 1941.
    Auch alle fremdsprachigen Ausgaben verboten.

  47. Allmendinger, Karl [wirkl. Name] s. N a b o r, Felix [Pseud.]

  48. Allwörden, Wilhelm von: Westfalen und Niederdeutschland. — Hamburg: Boysen 1936.

  49. Chinesisch-deutscher Almanach. — Frankfurt a. M.: China-Institut.
    Jg. 1934 verboten.

  50. Deutscher Almanach. — Leipzig: Reclam.
    Jg. 1941 verboten.

  51. Almanach der Rheinischen Landeszeitung. — Düsseldorf: Völk. Verl.

  52. Rigascher Almanach. — Riga: Häcker.
    Jg. 1944 verboten.

  53. In den reichsdeutschen Alpen. 1936. s. M e i n d l, Michael [Verf.]

  54. Alpenheimat. Familienkalender. — Innsbruck: NS.-Gauverl. u. Druckerei Tirol.

  55. Alschner, Richard: Lebensvolle Sprachübungen in Sachgruppen des Alltags. 10. Aufl. — Leipzig: Dürr 1940.
    Diese Auflage verboten.

  56. Alt, Adolf: Wir klagen an! und verteidigen uns! — Genf: Veritas 1933.

  57. Die alte deutsche evangelische Kultur in Lettland behauptet sich trotz Verfolgung und Enteignung. — Leipzig: Centralvorst. d. Evang. Vereins d. Gustav-Adolf-Stiftg 1932.

  58. Altendorf, Werner: Es ward ein Volk. — München: Kaiser 1938.

  59. Altbaus, Paul: Die deutsche Stunde der Kirche. — Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1933.

  60. Altkamp, Ingeborg: Nordischer Lebensstil bei den Griechen. — Paderborn: Schöningh 1937.

  61. Altmann-Gädke, Gertrud: Praktische Haushalt-Führung. — Leipzig: Klinkhardt 1941.

  62. Altmann-Gädke, Gertrud: Säuglingspflege nach Erfahrungsgrundsätzen. — Leipzig: Klinkhardt.
    Ab 2. Aufl. 1939 verboten.

  63. Ambrunnen, Arnold: Dokumente zur Judenfrage in der Schweiz. — Zürich: Verl. Eidgenöss. Schriften 1935.

  64. Ambrunnen, Arnold: Die Freimaurerei in der Schweiz. — Zürich: Verl. Schweizerdegen 1935.

  65. Ambrunnen, Arnold: Juden werden "Schweizer". — Zürich: Verl. Eidgenoss. Schriften 1935.

  66. Ammann, Emil Louis: Die Freimaurerei und ihre Gefahren. — Zürich: Schweizer Heimatwehr 1933.

  67. Amtskalender für die sächsischen Bürgermeister, Standes- und Gemeindebeamten. — Freiberg: Mauckisch.
    Ab Jg. 1936 verboten.

  68. Anastasia, Prinzessin von Georgien. — Anastasia, Prinzessin von Georgien. — Wien: Eucharist. Völkerbund 1926.

  69. Anders, Ferdinand: Deutsches Volk! Was gibt Dir der Kommunismus? — Berlin: Verl. Dt. Volkswirtschaftsdienst 1932.

  70. Andersen, Friedrich: Markion der Unbesiegte. — Leipzig: Klein 1934.

  71. Andersen, Friedrich: Nicht Steine, sondern Brot! Nicht Theologie, sondern Religion! — Berlin: Verl. d. Deutschkirche 1931.

  72. Andersen, Friedrich: Wie es wohl wirklich war. Geschichte d. Meisters v. Nazareth. — Berlin, Leipzig: Behr 1938.

  73. Andersen, Jep: De nee Weg. — Verden: Mahnke 1939.

  74. Anekdoten- und Rätselsammler. Bayreuther Kalender. — Bayreuth: Ellwanger.
    Ab Jg. 1939 verboten.

  75. Angebauer, Karl: Kameraden in Südwest. — Berlin: Dt. Verlagshaus Bong 1936.

  76. Angermann, Hans: Ein Warnruf ans deutsche Volk. — Hildburghausen: Selbstverl. 1931.

  77. Angermayer, Fred Antoine: Drei Kaiserjäger. — Berlin: Ahn & Simrock 1932.

  78. Schreibers Anleitung zum Zeichnen. H. 9: Die Wehrmacht. 1940 s. G ö h l , Theodor (Verf.1

  79. Anordnung über die Verteilung von Arbeitskräften vom 28. August 1934. Erl. v. Friedrich Syrup. — Berlin: Elsner 1934.

  80. Anordnungen und Ratschläge zur Dorfkulturarbeit in Sachsen. — Dresden 1943: v. Baensch.

  81. Anton, Marc: Die politische Lage und die Forderung der Stunde. — Berlin: Siegismund 1919.

  82. Antoneseu, Mihai A.: Warum wir kämpfen. — Bukarest 1942.

  83. Antoni, Hans: Das neue Eherecht. — Wien: Verwaltungs-Akademie 1939.

  84. Antonow, Wassilij Wassiljewitsch: Das Sowjetparadies. — Berlin: Hendriock 1931.

  85. Anzerowa, Alexandra: Am Weißen Meer. — Paderborn: Schöningh 1938.

  86. Apitz, Gustav Adolf: Die Landflucht, ein politisches Problem. — Neudamm, Berlin: Neumann 1939.

  87. Apostel-Kalender. — Berlin: Salvator-Verl.
    Ab Jg. 1938 verboten.

  88. Von der Arbeit der Schule der Freiheit und ihres Verlages Otto Lautenbach, Uchtdorf, Weimar, Leipzig. — Uchtdorf: Lautenbach 1937.

  89. Der ausländische Arbeiter in Deutschland. Hrsg.: Carl Birkenholz, Wolfgang Siebert. — Berlin: Verl. f. Wirtschaftsschrifttum 1942.

  90. Der Arbeitseinsatz-Ingenieur. — o. O. 1944.

  91. Arbeitsfriede. — Wien: Österr. Volksschriften 1934.

  92. Zehn Jahre Arbeitsgericht. Eine Festgabe zur 10jähr. Wiederkehr d. Einführg d. Arbeitsgerichte in Deutschland. — Berlin, Leipzig: de Gruyter 1937.

  93. Arbeitsplan für die Berufserziehung im Verwaltungsdienst. — Berlin: Verl. d. DAF. 1936.

  94. Arbeitsplatz-Tausch-Verordnung. Neuregelung von Neueinstellungen. — Berlin: Schmidt 1934.

  95. Das neue deutsche Arbeitsrecht seit der Machtübernahme durch die nationalsozialistische Regierung. Hrsg. v. Ralf Zeitler, Ernst Staenicke. — Stuttgart, Berlin: Kohlhammer 1934.

  96. Arbeitswochen für Stenotypistinnen. — Berlin: Verl. d. DAF. 1939.

  97. Architektur-Wettbewerbe. [Bandausgabe.] Bd 1. 2. Aufl. — Stuttgart: Krämer 1941.

  98. Archiv des Deutschen Landwirtschaftsrats. — Berlin: Dt. Schriftenverl.
    Ab Jg. 1933 verboten.

  99. Archiv der Internationalen Rechtskammer. — Berlin: Dt. Verl. f. Politik u. Wirtschaft.

  100. Ardinger, Heinrich: Sozialdemokratie und Landwirtschaft. — Graz: Heimatverl. L. Stocker 1921.

  101. Arendts, Carl: Kommentar zum Reichsversorgungsgesetz. — Berlin: Vahlen 1933.

  102. Arendts, Carl: Die Versorgung der ehemaligen aktiven Offiziere (einschl, ihrer Hinterbliebenen> der alten Wehrmacht <Heer und Marine> nach d. Stande vom 1. Juli 1927. — Berlin: Stilke 1927-32.

  103. Arianus: Die heimliche Hand. — Leipzig: Weicher 1928.

  104. Arius: Wien und Versailles, 1815 und 1919. — Berlin-Lichterfelde: Arbeitszentrale f. Völkische Sprechabende 1924.

  105. Armi ed armati. 1940 s. T o r t o r i, Alfred [Verf.]

  106. Arminius: Vor großen Ereignissen. — Wiesbaden: Adewa-Verl. 1926.

  107. Arminius: Vor neuen Kriegssehrecken. — Wiesbaden: Adewa-Verl. 1926.

  108. Arnau, Frank: Die große Mauer. — Leipzig: Goldmann 1931.

  109. Arnauld de la Perière, Lothar v.: "U 35" auf Jagd. — Gütersloh: Bertelsmann 1938.

  110. Arndt, Ernst Moritz: Die Grundlagen des neuen Deutschlands. Eine Ausw. aus d. Schriften. — Berlin-Schöneberg: Langenscheidtsche Verlbh. 1935.
    Diese Zusammenstellung verboten.

  111. Arnegg, Barto: Gott. Das ganze Leben ist ein Suchen. — Leipzig: Reichenbach 1937.

  112. Arnold, Richard: Lehrbuch der deutschen Kurzschrift. — Darmstadt: Winkler.
    Ab Aufl. 1933 verboten.

  113. Arns, K.: Knights of the air. — Bielefeld, Leipzig: Velhagen & Klasing 1935.

  114. Arp, Wilhelm: Deutsche Bildung im Kampf um Begriff und Gestalt unseres arteigenen Menschentums. — Leipzig: Quelle & Meyer 1943.

  115. Arrianus, Flavius. — Arrians Anabasis Alexandri. Hrsg. v. Josef Dahmen u. Gustav Stein. — Münster: Aschendorff 1936.
    Diese Ausgabe verboten.

  116. Von deutscher Art, Ein Lesebuch für Mädchen. Untersekunda. — Paderborn: Schöningh 1930.
    Dieser Band verboten.

  117. Von deutscher Art und Kunst, Almanach. — Leipzig: Hammer-Verl.

  118. Arthur, Gabriel Marie: Der Gigant. — Wien: Gerstel Verl. 1932.

  119. Der Arzt. 1. Der Arzt v. Fritz Cropp. 2. Der Vertrauensarzt v. Michael Bauer, 3. Der staatliche Gewerbearzt v. Michael Bauer. 4. Der Versorgungsarzt v. Michael Bauer, 5. Der Sanitätsoffizier v. Carl Walther. — Berlin: Heymann 1938.

  120. Atzert, Karl: Wehrhafte Erziehung. — Breslau: Franke 1936.

  121. Auer, Erhard: Das neue Bayern. — München: Hochschul-Verl. 1919.

  122. Auf unbekannten niedersächsischen Spuren durch die Vereinigten Staaten von Amerika. 1939 s. Z i m m e r, Norbert [Verf.]

  123. Zwei Jahre Aufbau und Entwicklung des Verlags- und Büchereiwesens im Reichskommissariat Ukraine, 1941-1943. — Luzk: Dt. Verl.- u. Druckereiges, Ukraine 1944.

  124. Zum sozialen Aufbau im deutschen Osten. — Berlin: Arbeitswiss, Inst. d. DAF. 1939.

  125. Neue Aufgaben der Volksmission. Neue Aufgaben der Volksmission v. Andreas Fröhlich. Volksmission in der neuen Stunde von Kirche und Volk v. Walter Grundmann. — Dresden: Ungelenk 1933.

  126. Aufgaben und Ziele der Kleintierzucht in der Erzeugungsschlacht. — Berlin: Pfenningstorff 1938.

  127. Die zukünftigen außenwirtschaftlichen Aufgaben der deutschen Kreditwirtschaft. — Berlin: Bank-Verl. 1940.

  128. Aus dem Aufgabenkreis des Lagerbetriebsarztes. Zsgst. v. Erwin Risak. — Stuttgart: Hippokrates-Verl. 1944.

  129. Die Auflösung des Parteisystems. — Berlin: Ordensamt d. Jung deutschen Ordens 1928.

  130. Aufriß der deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. — Leipzig: Teubner 1943.

  131. Der Augustaufstand in Oberschlesien. — Berlin: Verl. f. Politik u. Wirtschaft 1920.

  132. Aumüller, Johann: Lehrgang der Deutschen Kurzschrift. — Landshut i. B.: Hochneder.
    Ab 9. Aufl. 1935 verboten.

  133. Deutscher Auslandskalender. — Berlin: Verl. f. Volkstum, Wehr u. Wirtschaft.
    Ab Jg. 1937 verboten.

  134. Außenhandel unter Zwang. — Hamburg: Verl. d. Veröffentlichung "Außenhandel unter Zwang" 1938.

  135. Dortmund-Hoerder Hüttenverein, Auswahl-Verzeichnis der Werksbücherei. — Dortmund 1941.

  136. Autenrieth, Otto: Heraus aus dem Sumpfe der Revolution! — Naumburg a. S.: Tancré 1919.

  137. A. W. A.-Gasschutz-Lehrgang. — Berlin: Akad. Wissenschaftl, Arbeitsamt 1932.

  138. Axelrod, Paul: Die russische Revolution und die sozialistische Internationale. — Jena: Zwing 1932.

  139. Axnick, Erich: Wegweiser durch die öffentliche Jugendhilfe. — Berlin: Dt. Gemeindeverl. 1939.


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