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Korruptionsermittlungen in den Verfahren gegen Pinski, Schepelmann, Lackas, die Mitarbeiter des Verlags C. Bertelsmann und andere
28.8.43 - 23.3.45

26.8.1943

Festnahme von Matthias Lackas, nach der Verhaftung Walter Pinskis, der für das Heer Aufträge auf offensichtlich korrupter Geschäftlicher Grundlage vergab. Die Verhaftungen Karl Heinz Moldts und Eberhard Ritter von Riewels folgen unmittelbar. Die Verhöre Pinskis sind nicht überliefert, mit ihnen fehlen die ersten Verhöre von Matthias Lackas. Einige Verhördaten ergeben sich aus Aktennennungen im Protokoll des Gerichtsprozesses, der im März und April 1944 in Sachen Lackas, Moldt und von Riewel stattfand. Die meisten nachgehend aufgelisteten Verhöre, Untersuchungsberichte und Schriftwechsel entstamen dem Komplex der Ermittlungsakten, die im Lauf des Jahres 1944 für ein Anschlußverfahren gegen Bertelsmann zusammengestellt wurden - und damit von Berlin in das sicherere Bielefeld gelangten. Seitenäste der Ermittlungen führten nach München und Freiburg in Sachen Herder, sowie nach Dresden in Sachen Güntzdruck. Nicht überliefert sind die Ermittlungen gegen Heinrich Schepelmann und Arno Lamprecht - Angehörige der Luftwaffe, die sich auf ähnliche Geschäfte wie auf Seiten des Heeres Pinski einließen. In die Ermittlungen, die im Anschluß an den Lackas-Prozeß 1944 gegen den Grafen von Monts stattfanden, geben die verbleibenden Dokumente anläßlich seines "Selbstmordes" nur mehr rudimändären Enblick. In diesem spektakulären Fall ging es insbesondere um die Versorgung der Wehrmacht mit "Propagandamitteln" von Grammophongeräten bis Alkohol. Die Akten aus dem Dresdener Anschlußverfahren gingen im Krieg unter.

1.9.1943

Berlin: Verhör Hess [nicht überliefert].

2.9.1943

Berlin: Verhör Moldt [nicht überliefert].

2.9.1943

Berlin: Verhör Bork [nicht überliefert].

3.9.1943

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Schmidt) Johannes Banzhaf, geschäftliche Beziehung zu Lackas und dessen Wechsel zum Archiv-Verlag. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

3.9.1943

Berlin: Verhör Karl Heinz Moldt.

9.9.1943

Berlin: Verhör Hohenemser.

10.9.1943

Berlin: Verhör Paul Lippa (Spiegel Verlag)

11.9.1943

Berlin: Schreiben Kriegsgerichtsrat Jürgens an Polizeidirektion Gütersloh: Man fing Bertelsmann-Korrespondenz mit Matthias Lackas ab. Themen: 19.8.1943, Kunstdruckpapier. 21.8.1943, Wehrmachtspapierschecks. Auftrag, Unterlagen zu Papier bei Bertelsmann zu beschlagnahmen, Verhöre durchzuführen.

12.9.1943

Berlin: Verhör Matthias Lackas.

13.9.1943

Berlin: Verhör Matthias Lackas.

16.9.1943

Berlin: Verhör Matthias Lackas.

17.9.1943

Berlin: Verhör Matthias Lackas.

21.9.1943

Paris: Verhör Madeleine Normand, Die Freundin des Leiters des Deutschen Archiv-Verlags, Roeingh.

23.9.1943

Berlin: Verhör Dr. Neumann, momentan treuhänderischer Leiter des Deutschen Archiv-Verlags.

23.9.1943

Berlin: Verhör Frau Hoffmann vom Deutschen Archiv-Verlag.

23.9.1943

Berlin: Verhör Frl. Lüchen Deutschen Archiv-Verlag.

24.9.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens und Polizeibeamte Düe und Priebe) Heynisch zu Moldt, Lackas, Blankoschecks, Kunstdruckpapier, Konfrontation mit beschlagnahmter Post an Lackas. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

27.9.1943

Berlin: Verhör Matthias Lackas.

12.10.1943

Berlin: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Eberhard Ritter von Riewel zu Verhältnis zu Lackas. Kontakte von Lackas. Gründe für Ausscheiden von Lackas beim DV. Tätigkeit Lackas beim DAV. Papierschecks. Kunden von Riewel und Lackas. Auftragsverlagerungen. Mangelwaren. Besucher bei Lackas in dessen Wohnung.

13.10.1943

Berlin: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Eberhard Ritter von Riewel zu Kunden von Riewels und Lackas. Schwarzmarktkäufe von Papier. Papierschecks.

14.10.1943

Berlin Austellung Paul Lippa: Papierschecks, die über Lackas liefen. Daten, Nummern Papiermengen und Titel, an wen wurde geliefert (Arnold, Archiv, Greiner) Was steht noch aus.

14.10.1943

Berlin: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Peters (Zugehfrau von Lackas Privatwohnung Fichtestraße). Verhältnis zu Lackas. Mangelwaren. Kontakte.

14.10.1943

Berlin: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel)Matthias Lackas zu Verhältnis zu von Riewel. Kontakte. Wehrmachtspapierschecks. Mangelwaren.

15.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas zu Beziehungen Banzhaf, Wrase, Pinski, Bork, Westerhuse, Förster & Borries, etc. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

15.10.1943

Berlin: Verhör Wächtler

15.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Priebe) Heinz Möller.

15.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Priebe) Alexander van den Berg. Dieser vertagt weiteres Verhör mit Bitte, häusliche Aufzeichnungen für eine geordnete Aussage durchzusehen zu dürfen.

16.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Priebe) Alexander van den Berg zu Kontakt mit Matthias Lackas.

16.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Paul Lippa zu Lackas' Beziehungen zu Heynisch, Pinski und Lackas [Abschriftlich in StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

16.10.1943

Berlin: Verhör Matthias Lackas, Paul Lippa Wehrmachtspaierschecks. Förster & Borries, Zwickau. Bertelsmann, Gütersloh.

17.10.1943

Berlin: Verhör Wotny, Firma Wotny & Lindecke.

18.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas zu Vertrag Lackas' mit dem Deutschen Archiv-Verlag, Mangelwaren, Förster & Borries,Matthias Grünewald-Verlag, Güntz-Druck, Händle-Verlag, Bertelsmann, Neff-Verlag, Hesperos-Verlag, Holzner-Verlg, Tilsit,Willibald-Keller-Verlag.

19.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas zu Arbeitsweise von Lackas beim DV, Blankopapierschecks, Kontakte von Lackas zu Dienststellen, Kontakte des DV/Arnold zu anderen Verlagen, Teilung der Aufträge DV/DAV.

19.10.1943

Verhör Saarbrücken Wick Ruth Josef Lackas zu Geschäften des Bruders - ohne weitere Ergebnisse - und zu Beziehung zwischen den Brüdern (Joseph Lackas nahm Interesen des Bruders nach dessen Verhaftung wahr). Details über Geschäfte Joseph Lackas im DV ohne weitere Bedeutung.

20.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas zu Spiegel Verlag Paul Lippa, Holzner Verlag, Hesperos Verlag, Malzkorn Verlag.

21.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas zu Malzkorn Verlag, Paul Neff Verlag, Buch- und Kunstdruckerei Friedrich Richter, Paulinus-Druckerei, Verlag Broschek & Co., Dr. Cantzsche Druckerei, Bücherlieferungen an Dienstelle RLM.

22.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas zu Druckerei Dr. Cantz,Fels-Verlag, Maltkorn-Verlag, Koenig-Verlag, Keysersche-buchhandlung, uk-Stellung.

22.10.1943

Berlin: Schreiben Kriegsgerichtsrat Jürgens an Luftwaffengericht Anfrage wegen UK-Stellungen Höpfner, Kaiser Verlag, und Banzhaf, Bertelsmann. Verwicklungen Schepelmann und Lamprecht.

23.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas.

23.10.1943

Berlin: Schreiben Kriegsgerichtsrat Jürgens an den Deutschen Verlag Anfrage wg. Rabattregelungen gegenüber Heeresstellen und -Angehörigen (Domagalski/ Braun/ Nebinger/ Krausen/ Ahrens/ Krohne).

25.10.1943

Berlin: Schreiben Kriegsgerichtsrat Jürgens an den Deutschen Verlag Anfrage wg. Rabattregelungen gegenüber Heeresstellen und -Angehörigen (Domagalski/ Braun/ Nebinger/ Krausen/ Ahrens/ Krohne).

26.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Dehmlow.

26.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Margarethe Braun zu ihrer Arbeit unter Lamprecht und Schepelmann.

27.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Matthias Lackas.

27.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Margarethe Braun zu Verhältnis zwischen Matthias Lackas, Schepelmann und Lamprecht, und Verhältnis zwischen Schepelmann und Roeingh, sowie Mangelwaren.

29.10.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Protokollantin Marienfeld) Margarethe Braun zu Mangelwaren, Papieschecks, Verhältnis zu Domagalski.

29.10.1943

Berlin: Schreiben DAV, Neumann, an Kriegsgerichtsrat Jürgens zu Kontakten von Matthias Lackas, insbesondere dessen kriminellen Geschäftsbeziehungen zu Bertelsmann. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

5.11.1943

Verhör Förster von der Firma Förster & Borries.

9.11.1943

Verhör Kampe [nicht überliefert, Datum des Verhörs geht jedoch aus Verhör Graske vom 7.1.1944 hervor]

14.12.1943

Berlin: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel über Festnahme Johannes Banzhafs in Landsberg, Warthe und dessen letzte berufliche Position. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

14.12.1943

Berlin: Bericht Kriegsgerichtsrat Jürgens zu Festnahme Banzhafs durch Saal und Vogel und erster Vernehmung auf der Fahrt nach Berlin. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

15.12.1943

Berlin: Haftbefehl des Gerichts der Wehrmacht gegen Johannes Banzhaf [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

15.12.1943

Berlin: Schreiben des verhafteten Johannes Banzhaf an seine Frau [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

15.12.1943

Gütersloh: Aufstellung des Papierbestandes der Firma C. Bertelsmann. Drei Posten: Finnlandrollenpapier, Deutsches Druckpapier und 30.000 kg, Eigentum Lackas, geliefert durch Heynisch [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

16.12.1943

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Wilhelm Beimdiek Position bei C.B. Honig & Co. Geschäftskontakte Lackas, Braun, Domagalski, Lamprecht. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

17.12.1943

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Herta Banzhaf zu Geschäften ihres Mannes, Johannes [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

17.12.1943

Gütersloh: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel zu Ermittlungen, Interna im Verlag C. Bertelsmann [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

17.11.1943

Berlin: Verhör Kampe.

29.12.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Krinimalpolizist Vogel, Protokollant Priebe) Max Nentwig zu dessen Kontakten zu Pinski, Bode, Jacobi (Verlag die Wehrmacht) Siegmund (Förster & Börries) und zu Kalenderprojekten im Auftrag des Heeres.

30.12.1943

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Krinimalpolizist Vogel, Protokollant Priebe) Max Nentwig zu Kalendern für das Heer. Honorare und zu beteiligende Druckereien (Riedinger'sche Druckerei aus Nentwigs Familie, sollte mit von der Partie sein). Charakterisierung Pinski.

6.1.1944

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens) Rolf Roeingh, Deutscher Archiv-Verlag

6.1.1944

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens) Karl-Heinz Moldt.

7.1.1944

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Krinimalpolizist Vogel, Protokollant Priebe) Gustav Graske zu dessen Kontakten zu Pinski und Heynisch Mitte 1943 (ohne weiteren Erfolg), sowie zu dessen Beziehungen zu Lackas und Förster & Borries ab Mai 1943. Bestechung mit Mangelwaren. Bewilligung von außergewöhnlichen 481 t Kunstdruckpapier durch die Grasske unterstehende Wirtschaftstelle für Kunstdruckpapier. Provisionsgeschäfte mit Lackas.

16.1.1944

Stonsdorf: Schreiben des Autors Stefan Sturm an Kriegsgerichtsrat Jürgens zu Banzhafs untadligem Charakter [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

18.1.1944

Berlin: Schreiben des Papierhändlers Heynisch an Kriegsgericht Jürgens mit anliegender Korrespondenz zwischen Heynisch und Bertelsmann wegen Papier das Heynisch an Lackas lieferte, einzulagern durch Bertelsmann. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

20.1.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel, Protokoll: Schröpfer) Gustav Graske zu Mangelwaren - Aufstellung. Die Zuteilung von 481 t an Förster und Borries war nicht zu genehmigen, da über Normalkontingent liegend. Weitere Zuteilung von 50 t an Heynisch mit unklarer Verwicklung Lackas. Zusätzliche 50 T wurden Heynisch in Aussicht gestellt.

21.1.1944

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizisten Saal und Vogel, Protokoll: Schröpfer) Johannes Banzhaf. 10 Seiten zu Geschäftsbeziehungen Lackas. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

22.1.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Johannes Banzhaf zu Verhältnissen bei Bertelsmann [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

24.1.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Johannes Banzhaf zu Beziehungen zu Lamprecht, Wixforth, Lackas und anderen [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

25.1.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Johannes Banzhaf zu Beziehungen zu anderen Unternehmen und Honig & Co. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

28.1.1944

Berlin: Verhör Heß.

28.1.1944

Gütersloh Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel nach Durchsuchung des Verlags C. Bertelsmann zu Geschäften Steinsiek, Wixforth und Beimdiek. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

29.1.1944

Gütersloh Aktenvermerk der Kriminalpolizisten Saal und Vogel zu Verhaftung Fritz Wixforths wegen Verdunklungsgefahr [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

29.1.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Fritz Wixforth zu UK-Stellungen Banzhaf und Wixforth, Papiereinlagerunge Lackas. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

30.1.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Fritz Wixforth zu Kontakten zu Lackas, Lamprecht, Dessin, Beimdiek, Banzhaf, Domagalski, Braun, Fölkersamb, Christöphler, Plassmann. Papierkäufe Blankoschecks. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

31.1.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Gerhard Steinsiek zu UK-Stellungen Banzhafs und Wixforths, Intervention Dessin für Banzhaf, Kontakt Wixforth-Lamprecht. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

1.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Gerhard Steinsiek Erster Kontakt zu Lackas. Blankoschecks und Verantwortlichkeiten. Papiereinlagerung Lackas, Beimdieck und Banzhaf [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

1.2.1944

Gütersloh Aktennotiz der Kriminalpolizisten Saal und Vogel Über Schwierigkeiten bei derzeitigen Bombenangriffen auf Berlin mit Kriegsgerichtsrat Jürgens Kontakt zu halten. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

2.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Lili Plaßmann, Sekretärin bei Bertelsmann, zu Geschäften Johannes Banzhafs. Modalitäten bei Papierschecks, Genehmigungen bei Druckverlagerungen, inkl., einzelne Projekte wie Flex-Bändchen.

2.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Theodor Berthoud, Bertelsmann, zu Verantwortlichkeiten bei Bertelsmann bei der Ausgabe von Blankoschecks. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

2.2.1944

Berlin: Schreiben Reichsminister Luftfahrt Bertelsmann Auftrag zu 1.500 Kassetten.

3.2.1944

Freiburg/Br. Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Emil Friedrich Greb, Versandleiter Fa. Rottweiler zu Geschäfte mit Herder. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl22]

3.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Frieda Schürmann, Sekretärin bei Bertelsmann, gibt genaue Aufschlüsselung über Papiereingänge. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

3.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Lili Plaßmann findet sich als kurzer Nachtrag auf dem Verhör Schürmann des Tages. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

3.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Magdalene Christöphler, Sekretärin bei Bertelsmann, gibt genaue Aufschlüsselung über Druckgenehmigungen einzelner Bücher und ausführende Unternehmen. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

3.2.1944

Gütersloh: Aktennotiz der Kriminalpolizisten Saal und Vogel - Jürgens ordnet per Telefon an, alles noch vorhandene Finnlandpapier, alle ohne Wibu-Genehmigung gedruckten Bücher und alle auf dem schwarzen Markt gekauften Papiere zu beschlagnahmen. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

4.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Magdalene Christöphler zu Druckaufträgen und Genehmigungen, Papierkäufen, Verantwortlichkeiten. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

4.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Gerhard Steinsiek muß schriftlich erklären, wieviele Zigarren in wievielen Kisten er im Keller zu verstecken suchte und spendet diese an Lazarett. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

4.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Wilhelm Beimdiek Blankoschecks, Kontakte Lamprecht, Domagalski. Festnahme im Anschluß. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

5.2.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Heinrich Mohn zu Verantwortlichkeiten im Betrieb - wem überläßt Mohn welche Arbeitsbereiche.

7.2.1944

Dresden: Zwischenbericht (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) zum Stand der Ermittlungen. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl.137-141]

7.2.1944

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Vogel, Protokoll: Priebe) Gustav Graske.

9.2.1944

Berlin: Haftbefehl Kriegsgerichtsrat Jürgens gegen Wixforth Beimdiek und Steinsiek wegen Ausnutzung der durch den Krieg verursachten außergewöghnlichen Verhältnisse.

10.2.1944

Berlin: Verhör Oberkriegsgerichtsrat Noack, Protokollant Schäfer) Matthias Lackas zu Kontakten zu Heinrich Schepelmannund erster Begegnung zwischen Lackas und Grohne.

10.2.1944

Dresden: Verhör (Kriminalpolizist Vogel) Kinne, Prokurist der Papiergroßhandlung Klient, Dresden. Lebenslauf. Finnlandpapier, Kontakt Bertelsmann, [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

11.2.1944

Berlin: Schreiben Kriegsgerichtsrat Jürgens, Gericht der Wehrmachtskommandantur an Deutsche Bank Gütersloh, Banzhafs Vermögen wird beschlagnahmt. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

12.2.1944

Bielefeld: "Übersicht über die für die Papier- und Druckbewirtschaftung im Kriege geltenden Vorschriften zusammengestellt im Auftrage der Firma Bertelsmann." Von der Wibu zusammengestellt? Mehrere Seiten mit Abschriften von Formblättern und Ausführungen. Das Dokument ist nicht von Möhle unterzeichnet. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

15.2.1944

Gütersloh: Schreiben Gerhard Steinsieks an seinen Verteidiger Landmeyer Information, nachdem Steinsiek bereits an Kriegsgerichtsrat Jürgens schrieb. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

15.2.1944

Berlin: Schreiben Papierhändler Schweinichen an C. Bertelsmann zu Bestimmungen des Imports von Finnlandpapier. Bezug auf Stülpenagel. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

23.2.1944

Gütersloh: Schreiben Heinrich Mohn an Wirtschaftsgruppe Druck Bezugnahme auf Möhles Vorsprechen am 18.2.1944 Selbstanzeige - Aufstellung Werke, die die Mitarbeiter der Fa. Bertelsmann nicht ordnungsgemäß einreichten. Moh mutmaßt, die Anträge seien nicht gestellt worden, da Papier häufig von Drucken besorgt wurde. Noch nicht angelaufene Aufträge habe er, Mohn, abgestoppt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.2.1944

Dresden Zwischenbericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel 11 Seiten nach Ermitlungen bei der Dresdner Druckerei Kliemt und bei Gütz-Druck in Dresden. Finnlandpapier, Lackas, Kunstdruckpapier, Buchprojekte diverse. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

25.2.1944

Gütersloh: Schreiben Wilhelm Beimdiek an den Bertelsmann-Anwalt Landmeyer aus Haft. Informationen zu Verhören. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

28.2.1944

München: Aufstellung Hager Prokurist der Herder-Druckerei in München, Aufträge Bertelsmann [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

28.2.1944

Gütersloh: Schreiben Bertelsmann Schweinichen Berlin AW auf Schreiben vom 15.2. Zu Bestimmungen des Imports von Finnlandpapier. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

29.2.1944

München: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel nach Durchsicht der Unterlagen in der Herder-Druckerei in München - Aufstellung Aufträge Bertelsmann. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl.1]

29.2.1944

München: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Hager, Prokurist der Herder-Druckerei in München, Aufträge von Bertelsmann, Vetreter Laband. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

Anfang März 44?

Gütersloh: Schreiben Wilhelm Beimdiek an Bertelsmann-Anwalt Landmeyer, 27 Seiten, Bleistift zu den verschiedenen Beteiligten - Banzhaf, Lackas, Domagalski etc.

2.3.1944

Gütersloh: Schreiben Fritz Wixforth an Bertelsmann-Anwalt Landmeyer, Informationen nach Verhören. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.

2.3.1944

Gütersloh: Schreiben Gerhard Steinsiek an Bertelsmann-Anwalt Landmeyer, 4 Seiten zu Papier und U.K.-Stellung. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.

2.3.1944

Gütersloh: Schreiben Fritz Wixforth an Bertelsmann-Anwalt Landmeyer zu U.K.-Stellung und Papiergeschäften. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

2.3.1944

Freiburg/Br.: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Hans Hug, von der Firma GF Rottweiler.

2.3.1944

Freiburg/Br.: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Paul Rattel, Herder-Verlag. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl.15-17]

2.3.1944

Freiburg/Br.: Aufstellung der Velagsbuchhandlung Herder zu Aufträgen des Verlages C. Bertelsmann seit 1.1.1942, sowie zu Bestellungen von Finnlandpapier. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl.18-20]

2.3.1944

Gütersloh: Schreiben Fritz Wixforth an Bertelsmann-Anwalt Landmeyer zu Informationen nach Verhören. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.

3.3.1944

Freiburg/Br.: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) und Dr. Josef Knecht, Paul Rattel, Herder-Verlag.

3.3.1944

Freiburg/Br.: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel zu Paul Rattel, Zu Finnlandpapier und Laband. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl.21]

4.3.1944

Gütersloh Schreiben Fritz Wixforth an Fritz Möhle Vorschlag Lager zu Räumen und NSV-Verwundeten-Betreuung zu schenken. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.

4.3.1944

Freiburg/Br.: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Knecht Rattel Finnlandpapier, Geschäfte mit Rottweiler [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I., Bl.23-26]

4.3.1944

Freiburg/Br.: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Paul Rattel Herder-Verlag. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

4.3.1944

Gütersloh: Schreiben Wixforth an Fritz Möhle Zu Provisionen bei Honig. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.

4.3.1944

Gütersloh: Schreiben Gerhard Steinsieks an den Bertelsmann-Anwalt Landmeyer, 4 Seiten, v.a. zu UK-Stellung von Johannes Banzhaf. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.

6.3.1944

Gütersloh: Schreiben Wilhelm Beimdiek an Kriegsgerichtsrat Jürgens, Angaben zu Papiergeschäften. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

6.3.1944

Gütersloh: Schreiben Wilhelm Beimdiek an Bertelsmann-Anwalt Landmeyer, Angaben zu Papiergeschäften. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.I.]

7.3.1944

Gütersloh Aktennotiz der Kriminalpolizisten Saal und Vogel zu Verhör, das man noch auf dem Bahnhof in Freiburg führte. Papierverkauf von 20.000 kg Fa. Rottweiler and Herder. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

8.3.1944

Gütersloh: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel mit Anweisung an den Verlag C. Bertelsmann, nicht durch Annulierungen von Geschäften die Ermittlungen zu beeinflussen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

8.3.1944

Bielefeld: Schreiben Fritz Möhles, des Wirtschaftsprüfers bei Bertelsmann, an WiGru Berlin mit Bitte um rasche Bearbeitung der Selbsanzeige Mohns. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

9.3.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Gisela Flöttmann Fragen zu ihrem Ehemann. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

9.3.1944

Gütersloh: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel nach Befragung von Giesela Flöttmanns [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

10.3.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Gustav Dessin zu UK-Stellungen bei Bertelsmann [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

10.3.1944

Gütersloh: Aktenvermerk der Kriminalpolizisten Saal und Vogel Nach Rücksprache mit Kriegsgerichtrat Jürgens, Berlin. Insbes. über Gefar, daß Mohn sich in die Ermittlungen einmischt. Verhaftung Mohn wg. Verdunklungsgefahr geplant. Ärztl. Unters. in Auftrag gegeben. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

10.3.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Heinrich Mohn Aktenvermerk: Intervention Möhle/Dessin Berlin müsse verhindert werden.

11.3.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Heinrich Mohn Papierkäufe. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

12.3.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Wilhlem Flöttmann zu Bertelsmann und Druckgenehmigungen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.53-54]

14.3.1944

Berlin Schreiben WiGru an Heinrich Mohn, Bertelsmann. Verhängung Ordnungsstrafe von 10.000 RM. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

14.3. - 22.4.1944

Prozeß gegen Lackas, Mold, und von Riewel.

17.3.1944

Berlin: Telegramm Kriegsgerichtsrat Jürgens an Kripo Bielefeld, Möhle gefangenzunehmen, seine Wohnung nach Bertelsmann-Unterlagen zu durchszuchen, diese zu beschlagnahmen - dies rasch, da am 18.3. Verhandungen begännen. [StA Detmold D21 A, Nr.1293]

18.3.1944

Bielefeld: Enlieferungsanzeige Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kripo Bielefeld hat Möhle wegen Verdachts der Begünstigung gefangengenommen. Aktennotiz dazu: Möhle in Privatwohnung gefaßt. Auf Tisch lagen noch Unterlagen nach nächtlicher Besprechung mit Landmeyer und Berliner Anwalt. [StA Detmold D21 A, Nr.1293]

19.3.1945

Berlin: Schreiben Möhle Jürgens Handschriftliche Darlegung Möhles zu Verhaftung und Vertretung des Verlags C. Bertelsmann. [StA Detmold D21 A, Nr.1293]

2.5.1944

Berlin: Verhöre der Luftwaffe, Braun, Domagalski, Lamprecht in Auszügen, die an das Wehrmachtsgericht gingen erhalten. Geschäftskontakte CB. einzelne Wehmachtspapierschecks. Mangelwaren. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

11.5.1944

Berlin: Bericht der Kriminalpolizisten Saal und Vogel 14 Seiten zu Beziehungen zum Verfahren "Schwandt-Lackas. Informationen zu Schepelmann, Lamprecht, Domagalski, Braun, Pinski - v.a. Personengeflechte. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.5.1944

Berlin: Ergänzungs-Bericht (Kriminalpolizisten Saal und Vogel) Bezug auf Bericht vom 11.5.1944 mit Blick auf Graf Monts. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

30.5.1944

Gütersloh: Schreiben Deutsche Bank, Gütersloh, an Gericht der Wehrmachts- kommandantur mit Frage, ob Banzhafs Vermögen absolut gesperrt ist - mithin auch keine Steuern anfallen. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

20.5.1944

Gnadengesuch der Schwester von Matthias Lackas, Helene Gerritzen geb. Lackas.

31.5.1944

Berlin: Feldurteil Zentralgericht des Heeres, gegen Lackas, Moldt, von Riewel. Lackas wird zum Tode verurteilt, von Riewel und Moldt erhalten Haftstrafen.

9.6.1944

Berlin: Schreiben Gerda Köhler (Tochter des Anwaltes von Karl Heinz Moldt) an Matthias Lackas [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

4.7.1944

Berlin: Schreiben des Zentralgerichts des Heeres an das Sondergericht Bielefeld. Der Prozeß gegen Lackas ist beendet mit Todesurteilen gegen Lackas und Pinski, der Komplex wird in Einzelverfahren aufgespalten und auf zuständige Gerichte verteilt. Bitte, man möge von Bielefeld aus Haftbefehl erlassen, so daß Überstellung der Gefangenen in die Wege geleitet werden kann. Gegen Domagalski und Lamprecht wird beim Feldgericht des Kommandierenden Generals Luftgau III Berlin verhandelt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

15.7.1944

Bielefeld: Haftbefehl des örtlichen Sondergerichts gegen Steinsiek, Wixforth, Beimdiek, Banzhaf, um deren Überstellung von Berlin nach Bielefeld zu ermöglichen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I / Bd. II.]

20.7.1944

Bielefeld: Sondergericht nachdem Steinsiek, Wixforth, Beimdiek und Banzhaf als Untersuchungshäftlinge vorgeführt wurden. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

21.7.1944

Bielefeld: Schreiben der Ehefrau Wilhelm Beimdieks an Sondergericht mit Bitte, ihren Mann sehen zu dürfen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

25.7.1944

Bielefeld: Staatsanwalt Niederlag vom Sondergericht an Zentralgericht des Heeres mit Bitte um Zusendung der Abschrift des Urteils gegen Lackas. Zudem Bitte um Informationen aus den Ermittlungen gegen Domalgalski und Lamprecht sowie Braun. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

2.8.1944

Berlin: Zentralgericht des Heeres Verfügung Haftbefehle gegen Banzhaf Beimdiek Wixforth Steinsiek aufgehoben, Verfahren nach Bielefeld abgegeben. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

3.8.1944

Bielefeld: Schreiben der Bertelsmann-Anwälte Landmeyer und Grünewald an Sondergericht Bielefeld mit Darlegung des Finnlandpapier-Tatbestandes aus Sicht der Verteidigung. Unterstellung, daß die Frage illegal importierten Finnlandpapiers der Hauptanklagepunkt sei. Tenor: Die Importe waren legal. Zeuge: Schweinichen - Anbei Schriftwechsel Schweinichen, Bertelsmann und Gemeinschaft Druck und Schreibpapier vom 15.2., 28.2 etc. 1944. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

5.8.1944

Bielefeld: (nur im Entwurf überliefert) Schreiben Sondergericht Bielefeld an Reichskriminalpolizei Berlin Nach Initiative der Bertelsman-Verteidiger. Bitte um Klärung des Sachverhalts Finnlandpapier - Dokumente beigelegt Schriftwechsel Schweinichen, Bertelsmann und Gemeinscahft Druck und Schreibpapier vom 15.2.1944 etc. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

5.8.1944

Bielefeld: Banzhaf stellt Landmeyer Vollmacht als Verteidiger aus. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

7.8.1944

Berlin: Schreiben Zentralgericht des Heeres an Sondergericht Bielefeld. Man übersendet Urteil gegen Lackas und Verfügung vom 2.8.1944 incl. Aufhebung Haftbefehle gegen Banzhaf, Wixforth, Beimdiek und Steinsiek. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. II.]

11.8.1944

Bielefeld: Schreiben der Bertelsmann-Anwälte Grünewald und Landmeyer an den Oberstaatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld mit Stellungnahme zu Wehrmachtspapierschecks und Blankoschecks. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

11.8.1944

Bielefeld: Schreiben der Bertelsmann-Anwälte Grünewald und Landmeyer an den Oberstaatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld mit Antrag an Frau Banzhaf RM 634,29 monatlich Lebensunterhalt für Familie zu zahlen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

12.8.1944

Berlin: Schreiben Paul Hövel von der Wirtschafststelle Buchhandel an Oberstaatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld mit Information über Arbeit der Wirtschaftstelle. Bestimmungen für Sonermengen etc. Insbesondere zur Frage Finnlandpapier [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

16.8.1944

Bielefeld: mehrere Schreiben des Sondergerichts Staatsanwalts Niedelag (im überlieferten Dokument nur aufgesetztet) an den Bertelsmann-Anwalt Landmeyer sowie Kripo Berlin. Antwort auf Eingabe Landmeyer vom 11.8.1944: Staatsanwalt sieht sich außer Stande Aufhebungen der Beschlagnahme vorzunehmen. An Reichskriminalpolizeiamt Berlin: Mitteilung, daß von der WiBu eine Darlegung einging, nach der Firmen über Bedarf Papier einkaufen durften. Wenn keine Einwände dagegen bestünden, wolle Niederlag Steinsiek, Wixforth und Beimdiek auf Haft entlassen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

16.8.1944

Bielefeld: Schreiben des Staatsanwalts Niedelag vom Sondergericht Bielefeld an Rechskriminalpolizeiamt Berlin mit Mitteilung, daß von der WiBu eine Darlegung einging, nach der Firmen über Bedarf Papier einkaufen durften. Wenn keine Einwände dagegen bestünden, wolle Niederlag Steinsiek, Wixforth und Beimdiek auf Haft entlassen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

21.8.1944

Bielefeld: Schreiben Major Voss vom Landgericht Bielefeld. Banzhafs RA, überreicht seine Vollmacht. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.8.1944

Minden: Schreiben der örtlichen Preisüberwachungsstelle an das Landgericht Bielefeld mt Bitte um Akteneinsicht im Ordnungsstrafverfahren, das gegen die Firma Honig und Co. läuft. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.8.1944

Bielefeld: Mitteilung Haftanstalt über Abgang der Verwahrten Beimdiek, Steinsiek, [Wixforth nicht überliefert, doch selben Tages entlassen] [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

27.8.1944

Gütersloh: Schreiben der Deutsche Bank, Gütersloh, an das Gericht der Wehrmachtskommandantur mit Frage, ob Banzhafs Vermögen absolut gesperrt sei - mithin auch keine Steuern anfielen. [StA Detmold D21A, Nr 1280, Bd.II.]

28.8.1944

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwaltes vom Sondergericht Bielefeld an das Reichskriminalpolizeiamt Berlin. Bitte um Erledigung des Ersuchens vom 25.7.1944. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

30.8.1944

Berlin: Schreiben des Zentralgerichts des Heeres an das Landgericht Bielefeld Akten Az. 12 Js Son. 279/44g eingegangen. Kriminalpolizist Saal kann Schlußbericht nur anfertigen, wenn er Ermittlungsakten einsieht. Wird am 3.9.1944 Dienstreise nach Bielefeld unternehmen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

1.9.1944

Bielefeld: Schreiben des Bertelsmann-Anwalts Grünewald an Staatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld mit Bitte um Aufhebung der Beschlagnahmen für Finnland und Hollandpapier. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

2.9.1944

Berlin: Aktenvermerk zu Berlin: Schreiben Staatsanw. an Sondergericht Bielefeld und an Bertelsmann-Anwalt Grünewald. Finnlandpapiere sollen freigegeben werden. WiBu-Darlegungen hierfür entscheidend. Hollandpapiere - hier muß geklärt werden, zu welchen Preisen gekauft wurde. Nach Sicherstellung eines Geldbetrages würde Freigabe erfolgen. Schreiben an Grünewald: mit gleichlautendem Inhalt geplant und am 7.9.1944 ausgestellt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

5.9.1944

Bielefeld: Schreiben des Bertesmann-Anwalts Grünewald an Oberstaatsanwalt Bielefeld mit Antrag auf Aufhebung der Beschlagnahme für Luftwaffenkassettenauftrag. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

6.9.1944

Bielefeld: Schreiben des Bertelsmann-Anwalts Grünewald an Oberstaatsanwalt Bielefeld mit Kopien (Wehrmachtasauftrag vom 2.2.1943 und Schreiben des Oberbefehlshabers der Luftwaffe vom 31.8.1943) zum Antrag des vergangenen Tages auf Aufhebung der Beschlagnahme für Luftwaffenkassettenauftrag. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

7.9.1944

Bielefeld: Aktenvermerk und Schreiben des Staatsanwaltes beim Sondergericht Bielefeld zu Anfrage des Bertelsmann-Anwalts Grünewald: Finnlandpapiere sollen freigegeben werden. WiBu-Darlegungen hierfür entscheidend. Hollandpapiere - hier müsse geklärt werden, zu welchen Preisen gekauft wurde. Nach Sicherstellung eines Geldbetrages würde Freigabe erfolgen. Schreiben an Grünewald: mit gleichlautendem Inhalt geplant und am 7.9.1944 ausgestellt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

21.9.1944

Bielefeld: Aktenvermerk des Staatsanwaltes beim Sondergericht Bielefeld in Sachen Bertelsmann: Nach Gespräch mit Krimonalpolizist Saal, der Unterlagen mitnahm, andere daließ. Schreiben von Bertelsmann-Rechtsanwalt Grünewald wurden Saal überlassen, desgleichen Auskunft der WiBu vom 12.8. Saal plant, Lackas zu vernehmen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

21.9.1944

Gütersloh: Betriebsprüfungsbericht Herfurths von der Reichsstelle für Papier nach Untersuchung im Fall Bertelsmann [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

25.9.1944

Berlin: Aktennotiz des Kriminalpolizisten Saal im Fall Bertelsmann nach Besuch bei Niederlag in Bielefeld. Erörterung des Gutachten von Hövel vom 12.8.1944. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

26.9.1944

Bielefeld: Eingabe des Rechtsanwaltes der Firma Bertelsmann mit Darlegung, daß der Erwerb von Papier ohne Genehmigung prinzipiell zulässig war, falls Genehmigung zu erwarten war - inkl. Zitat aus Mittlungen der Wirtschaftsfachgruppe Papierverarbeitung vom 31.8.1943. Bitte, Beschlagnahme vollständig aufzuheben. Hollandpapier müsse gesichert werden. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

27.9.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Matthias Lackas zu Kontakten zu Verlag C. Bertelsmann. Papier und Papierschecks. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

28.9.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Matthias Lackas zu Beimdieks Einlassung zu Lackas u. Provisionen. Rolle Steinsieks, Wixforths und Banzhafs. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

29.9.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Paetel zu Frage des Imports von Finnlandpapier. Erkmanns Verantwortung. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

30.9.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Erwin Stülpnagel zu Import von Finnlandpapier. Bertelsmann hätte zumindest nicht in dieser Menge kaufen dürfen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

2.10.1944

Berlin: Verhör (Kriegsgerichtsrat Jürgens, Kriminalpolizist Saal, Lüttringhaus) Paul Hövel zu Import von Finnlandpapier - Hövel war zur fraglichen Zeit im Fronteinsatz. 50 t seien genehmigt gewesen. Keinem Verlag wäre ein Kauf in der Höhe gestattet worden, die Bertelsmann erwarb. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

3.10.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal, Lüttringhaus) Becker mit Information daß Bertelsmann Finnlandpapier nicht erwerben durfte. Hövel hätte den Erwerb nicht, wie jüngst getan, rechtfertigen dürfen. Erckmann und Paetel seien die Verantwortlichen gewesen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

3.10.1944

Berlin: Verhör (Kriminalpolizist Saal, Brüsch) Rudolf Erckmann mit Information den Firmen sei es gestattet gewesen, Finnlandpapier ohne Genehmigung zu erwerben - bei verantwortlicher Handhabe hätte Bertelsmann indes kein so großes Kontingent erwerben dürfen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

3.10.1944

Berlin: Schreiben WiBu Berlin an Kriminalpolizist Saal. Bertelsmann beantragte Erwerb von 100 und 200 t Finnlandpapier. Genehmigt wurden Lagerentnahmen von 59.662 und 63.953 kg. Zur Lagerauffrischung wurde der Erwerb von 50.000 kg genehmigt. Bertelsmann wurden mithin mehr Lagerentnahmen gestattet als die Firma per Erwerb besitzen durfte - stillschweigend wurde mithin geduldet und vorausgesetzt, daß die Firma mehr Finnlandpapier als zulässig erwarb. Die Duldung der überhöhten Papierkäufe ging von der WiBu aus. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

7.10.1944

Bielefeld: Zentralgericht des Heeres an Oberstaatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld nach Eingabe Niederlags. Entscheidung zur Freigabe der beschlagnahmten Papiere bei Bertelsmann - von einem neuen Kriegsgerichtsrat (nicht Jürgens) unterzeichnet. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

10.10.1944

Bielefeld: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Johannes Banzhaf zu Finks Einzug zum Militär: Herstellungsleitung inkl. Papierkauf. Verhandlungen WiBu. Papierlieferungen. Feldbücherei-Kassetten. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

10.10.1944

Freiburg: Schreiben des Herder-Verlags an OKW. Man habe Finnlandpapier ohne Papierscheck gekauft. Bitte darum, Papier freizugeben, es soll nur unter Genehmigung verdruckt werden. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

11.10.1944

Bielefeld: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Johannes Banzhaf zu Finnlandpapier, Luftwaffenkassettenauftrag, Papierkäufen in Holland. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

12.10.1944

Wannsee/ Berlin: Schreiben des OKW an Sondergericht Bielefeld. Das OKW erfuhr vom Zentralgericht, daß eine Freigabe des Bertelsmann-Papiers beabsichtigt sei und bittet um Mitteilung, sowie dies geschieht. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

12.10.1944

Wannsee/ Berlin: Schreiben des OKW an Sondergericht Bielefeld. OKW schickt in Anlage Schreiben der Versandbuchhandlung Herder vom 10.10.1944 mit der Erklärung, daß Finnlandpapier nicht auf Grund von Wehrmachtspapierschecks gekauft wurde. Das OKW könne darum über das Papier nicht verfügen und stellt es der Staatsanwaltschaft anheim, Herder das freie Verfügungsrecht zu überlassen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Frieda Schürmann zu Papierkäufen im Verlag C. Bertelsmann. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.10.1944

Bielefeld: Verfügung des Staatsanwalts Niederlag vom Sondergericht Bielefeld in Sachen Bertelsmann. Saals Ermittlungen machten klar, daß die WiBu inkorrekt informierte. Revision der Entscheidung vom 7.10.1944: Die Aufhebung der Beschlagnahmung wird aufgehoben. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

14.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Frieda Schürmann zu Engels und von diesem "leihweise überlassenem" Papier. Papierkäufe und Annulierungen 1943/44. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

16.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Magdalena Christöphler zu Papier- und Druckverlagerungen nach Holland, Finnlandpapier, Luftwaffenkassetten-Auftrag. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

16.10.1944

Bielefeld: Schreiben Bertelsmann-Rechtsanwalt Grünewald an Oberstaastanwalt Sondergericht Bielefeld uu Papierkäufen bei Schweinichen. Die für die Bestimmungen und die Ausführung der Geschäfte Verantwortlichen sind: Stülpnagel, Paetel, Schweinichen - diese müssen als Zeugen vernommen werden. Die erneute Beschlagnahme von Bertelsmann-Papier beteutet einen Schaden in Hunderttausender-Höhe, die Dauer der Entscheidungsfindung sei unzumutbar. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

17.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Gerhard Steinsiek zum Erwerb von Finnlandpapier. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

17.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Fritz Wixforth zu Luftwaffenkassetten-Auftrag, Hollandpapier auf Schwarzem Markt, Finnlandpapier. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Gerhard Steinsiek und Frieda Schürmann. Steinsiek zu Banzhaf und Verantwortlichkeiten im Betrieb. Genehmigungspraxis und Rechtslage. Schürmann zu leihweiser Überlassung von Papier durch Engels, Thomas-Druckerei. Steinsiek: Schwarzkäufe Hollandpapier, Banzhaf Verantwortung. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Fritz Wixforth zu Engels und leihweiser Überlassung von Papier sowie Finnlandpapier. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.10.1944

Gütersloh: Verhör (Kriminalpolizist Saal) Wilhelm Beimdiek zu Papierscheckverbuchung, Geschäfte mit Matthias Lackas. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

19.10.1944

Gütersloh: Bericht Kriminalpolizist Saal zu Bertelsmann. Resümee nach vergangenen Verhören. Finnlandpapier, leihweise Überlassung von Papier durch Engels, Thomas-Druckerei. Schwarzkäufe Hollandpapier. Luftwaffenkassetten, WiBu Genehmigungen. Widersprüche, in die die Befragten sich verstrickten. Bestechungsmanöver und insbesondere Rolle Wixforths. "Volksschädliches" Verhalten durch Beimdiek. Banzhaf - Papierkäufe und Umgang mit Schecks. Weitgehender Schuldspruch. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

19.10.1944

Gütersloh: Bestätigung Heinrich Mohn gegenüber Kriminalpolizist Saal. Die Beschlagnahme des zu unrecht erworbenen Finnlandpapiers ist ihm bekannt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

21.10.1944

Bielefeld: Schreiben des Bertelsmann-Anwalts Grünewald an den Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld mit Widerspruch gegen Beschlagnahme von Finnlandpapier. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

22.10.1944

Bielefeld: Schreiben Kriminalpolizist Saal an Niederlag, Staatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld mit Bitte um Zusendung von Materialien [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

24.10.1944

Bielefeld: Schreiben Nierhof, Bertelsmann-Anwalt, an Oberstaastanwalt Sondergericht beim Bielefeld. Nierhof ist neuer Rechtsanwalt für Banzhaf. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.11.1944

Bielefeld: Schreiben Banzhaf-Anwalt Nierhof an Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld wegen Steuer, die Banzhaf nicht zahlen kann. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.11.1944

Bielefeld: Schreiben Banzhaf-Anwalt Nierhof an Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld mit Bitte um Akteneinsicht im Fall Banzhaf [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

27.11.1944

Bielefeld: Schreiben Banzhaf-Anwalt Nierhof an Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld. Banzhafs Haus erlitt Totalschaden. Bitte um Hafturlaub für Mandanten. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

28.11.1944

Bielefeld: Schreiben Banzhaf-Anwalt Nierhof an Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld. Nachgereichte Vollmacht: Banzhafs Haus erlitt Totalschaden. Bitte um Hafturlaub für Mandanten. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

28.11.1944

Berlin: Schreiben OKW Feldwirtschaftsamt an Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld nach Verfügung des Zentralgerichts, Kriegsgerichtsrat Jürgens, vom 16.11.1944 sind die Papier und Buchvorräte für OKW Feldwirtschaftsamt freigegeben. Titel und Exemplare über die ZdF verfügen kann. Geldbeträge gehen an Sonderkonto Staatsanwaltschaft Bielefeld. Örtliche Kripo soll Freigabe veranlassen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

11.12.1944

Berlin: Schreiben Reichskriminalpolizeiamt an Oberstaastanwalt beim Sondergericht Bielefeld. Man übersendet Ermittlungsunterlagen aus Dresden. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.12.1944

Gütersloh: Reichstelle für Papier Betriebsprüfungsbericht über die Firma Bertelsmann, Gütersloh. 12 Seiten. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.I]

29.12.1944

Berlin: Schreiben Aumann an Niederlag, Sonder-Staatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld. Der Verteidiger Heynischs beantragt Freigabe der 30.000 kg Lackas-Papier. Diese seien vom Sondergericht Bielefeld beschlagnahmt, nicht vom Zentralgericht in Berlin. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

3.1.1945

Gütersloh: Schreiben Wilhelm Beimdiek an Kriegsgericht Jürgens, Berlin, Ergänzung zu Vernehmungen wegen Behandlung von Blankoschecks durch Verlag C. Bertelsmann, Kopie Bescheinigung mit der Lackas auftrat - cf. 18.12.42. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

12.1.1945

Berlin: Schreiben Reichsstelle Papier an Sondergericht Bielefeld. Man erfuhr bei der vorgenommenen Betriebsprüfung, daß gegen Bertelesmann ermittelt werde. Falls dem so sei, biete man Akten an. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.1.1945

Berlin: Schreiben OKW Feldwirtschaftsamt an Oberstaatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld. Feldwirtschaftsamt veranlaßte Rückführung Hollandpapiere. Fertige Bücher gehen an Frontsoldaten, Gegenwert an Sonderkonto Oberstaatsanwaltschaft. Rohdrucke werden nach Gütersloh zur Fertigstellung überführt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.1.1945

Berlin: Schreiben OKW Feldwirtschaftsamt an Oberstaatsanwalt Sondergericht Bielefeld. Feldwirtschaftsamt ordnet an, daß 29.877 kg Kunstdruckpapier (Lackas-Heynisch Vorrat] dem OKW/NSF zur Verfügung gestellt werden. Beschlagnahme soll von Staatsanwaltschaft aufgehoben werden, Bezahlung auf Sonderkonto bei Oberstaatsanwaltschaft gehen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.1.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwalts beim Sondergericht Bielefeld an OKW Feldwirtschaftsamt Antwort auf Schreiben vom 18.1.1945: Die 30.000 kg Lackas-Papier unterstehen nicht der Sonderstaatsanwaltschaft Bielefeld, da diese nicht für den Fall Lackas zuständig ist. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

15.1.1945

Minden: Schreiben der örtlichen Preisüberwachungsstelle an den Staatsanwalt beim Landgericht Bielefeld. Der Reichskommissar für die Preisbildung ersuchte den Regierungspräsidenten der Preisüberwachungsstelle in Minden um Gutachten im Fall Bertelsmann. Bitte um Akteneinsicht an Staatsanwaltschaft. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.1.1945

Berlin: Schreiben OKW Feldwirtschaftsamt an Oberstaatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld. Nachgang zum Schreiben vom 13.2.1945: Das Papier wird von Heynisch an Bertelsmann verkauft, der Gegenwert geht auf Sonderkonto Staatsanwaltschaft Bielefeld. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

18.1.1945

Berlin: Schreiben OKW Feldwirtschaftsamt an den Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh. Verfügung zu Lackas-Papierschatz: Das Papier wird von Heynisch an Bertelsmann verkauft, der Gegenwert geht auf Sonderkonto Staatsanwaltschaft Bielefeld. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.1.1945

Berlin: Aumann an Niederlag, Sonderstaatsanwalt Bielefeld. Aumann beantragt nochmals - cf. 29.12.1944 - als Verteidiger Heynischs Freigabe der 30.000 kg Lackas-Papier. Diese seien vom Sondergericht Bielefeld beschlagnahmt, nicht vom Zentralgericht in Berlin. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

25.1.1945

Dresden: Anklageschrift des Oberstaatsanwalts am Sondergericht Dresden wegen Papierkäufe Günzdruck, 5 Seiten [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

6.2.1945

Berlin: Schreiben des Aumann an Niederlag Sonderstaatsanwalt Bielefeld. Aumann beantragt zuum dritten Mal - cf. 29.12.1944 und 23.1.1945 - als Verteidiger Heynischs die Freigabe der 30.000 kg Lackas-Papier. Diese seien vom Sondergericht Bielefeld beschlagnahmt, nicht vom Zentralgericht in Berlin. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

6.2.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaastsanwaltes beim Sondergericht Bielefeld an Aumann, Berlin. Antwort auf dessen vorangegangene Schreiben - 29.12.1944, 23.1.1945, 23.1.1945: Die Papiere seien von Lackas geliefert worden und mit dessen Vermögen - mithin nicht von Bielefeld aus - beschlagnahmt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

7.2.1945

Dresden: Schreiben Sondergericht Bielefeld. Es wird um baldige Übersendung einer Abschrift des Urteils gegen Banzhaf gebeten, da diese Sache mit der hier anhängigen Strafsache gegen Lücke u.l. And, in der am 23.2. die Hauptverhandlung stattfinden soll, im Zusammenhang steht. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.2.1945

Bielefeld: Schreiben Sondergericht Bielefeld an Preisüberwachungsstelle Minden. Antwort auf Schreiben vom 15.1.1945. Die Ermittlungen laufen noch, Akteneinsicht nicht möglich. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.2.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwalts Bielefeld an Reichsstelle Papier, Berlin. Antwort auf Schreiben vom 12.1.1945: Bitte um Aktenzusendung. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.2.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwalts beim Sondergericht Bielefeld an Feldgericht, Luftwaffe Bad Sarow. Nach Schreiben vom 8.8.1944 erneute Bitte um Urteilsschrift gegen Lamprecht, Domagalski und Braun. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.2.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwalts des Sondergerichts Bielefeld an das Zentralgericht des Heeres, Berlin. Frage, ob Urteil gegen Lackas bestätigt und vollstreckt wurde. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.2.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwalts beim Sondergericht, Untersuchungsgefängnis Bielefeld. Ersuchen um Entlassung Banzhafs, respektive Zusendung der Entlassungsanzeige. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

13.2.1945

Bielefeld: Mitteilung Untersuchungsgefängnis Bielefeld an Oberstaatsanwalt des Sondergerichts Bielefeld. Entlassung Banzhafs dieses Tages nach Ersuchen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

14.2.1945

Bielefeld: Schreiben Sondergericht Bielefeld an Feldwirtschaftsamt Berlin. Der Bielefelder Oberstaatsanwalt Heimann hat das Verfahren als Ordnungsstrafverfahren an die Reichsstelle Papier überantwortet, Freigabe der beschlagnahmten Bücher verfügt. Bertelsmann kann jedoch über Gewinne nicht frei verfügen. Kontaktaufnahme mit C. Bertelsmann angeregt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

1[5].2.1945

Bielefeld: Schreiben des Reichskriminialpolizeiamts Berlin an den Oberstaatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld mit Ersuchen um Überlassung der Akten im Fall Bertelsmann. - Handschriftlich darauf in Notiz vom 19.2.1945 "Antworten, daß die Akten zur Zeit nicht entbehrt werden können" unterzeichnet mit Niederlags Kürzel [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

21.2.1945

Bielefeld: Vermerk des Sonderstaatsanwalts Niederlag, Sondergericht Bielefeld nach Gespräch mit Grünewald und Möhle in Sachen Bertelsmann. Die Anwälte setzen ihre Sichtweise durch. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

21.2.1945

Berlin: Schreiben der Reichsstelle für Papier an den Oberstaatsanwalt beim Sondergericht mit Bertelsmann-Betriebsprüfungsbericht vom 13.Dez. 1944. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

24.2.1945

Berlin: Schreiben Feldwirtschaftsamt Berlin an Sondergericht Bielefeld. Das Verfügungsrecht über bei Bertelsmann beschlagnahmtes Papier wurde am 12.10.1944 an OKW/Feldwirtschaftsamt übertragen - dies müsse dem Verlag C. Bertelsmann und den Anwälten der Firma mitgeteilt werden. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

25.2.1945

Bielefeld: Prüfungsbericht des Bertelsmann-Wirtschaftsprüfers Möhle. 8 Seiten mit ausführlichem Anhang (gingen selben Tages an Sondergericht Bielefeld). [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

25.2.1945

Bielefeld: Schreiben des Bertelsmann Anwalts Grünewald an den Sonderstaatsanwalt Niederlag beim örtlichen Sondergericht. Man überreicht Möhles Prüfungsbericht (vom selben Tage) in Frage Bertelsmann Papiereinkäufe und bewertet den Bericht: Bertelsmann handelte nicht gegen Bestimmungen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

26.2.1945

Berlin: Telegramm [?] Zentralgericht des Heeres Berlin an Landgericht Bielefeld. Bitte um Antwort auf Antrag vom 23.1.1945 und 29.2.1944 [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

28.2.1945

Bielefeld: Vermerk des Staatsnwalts Niederlag beim Sondergericht Bielefeld in Sachen Bertelsmann. Sachverhalte nach Darstellung in weiteren Gesprächen mit Möhle und Grünewald am 26. und 27.2.1945. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

5.3.1945

Bielefeld: Schreiben des Oberstaatsanwalts beim Sondergericht Bielefeld an Aumann (Heynischs Verteidiger in Berlin). Hinweis auf Schreiben vom 13.1. Lackas lagerte Papier bei Bertelsmann ein. Dieses ist mit seinem Vermögen vom Zentralgericht des Heeres, Berlin, aus beschlagnahmt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

5.3.1945

Bielefeld: Antrag Niederlag Sonderstaatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld in Sachen Bertelsmann. Nach Abtretung des Verfahrens wird Aufhebung des Haftbefehls gegen Banzhaf, Steinsiek, Wixforth und Beimdieck beantragt - alle befinden sich bereits auf freiem Fuß. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

12.3.1945

Bielefeld: Verfügung Heimann, Oberstaatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld. 14 Seiten - Verfügung in Sachen Bertelsmann und Banzhaf. Freispruch des Unternehmens, Umwandlung des Verfahrens in ein Ordnunsgstrafverfahren, das die zuständigen Papierbewirtschaftungsstellen gegen Bertelsmann aufnehmen müssen. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd. I ebenso Bd. II, ebenso 1293]

13.3.1945

Berlin: Telegramm Feldgericht, Berlin, an Sondergericht Bielefeld Urteil gegen Lackas noch nicht vollstreckt, das Wiederaufnahmeverfahren schwebt. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

19.3.1945

Bielefeld: Beschluß Sondergericht Bielefeld [Bertelsmann] Aufhebung der Haftbefehle gegen Banzhaf, Wixforth, Beimdieck, Steinsiek. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.3.1945

Bielefeld: Verfügung Niederlags, Staatsanwalt beim Sondergericht Bielefeld in Sachen Bertelsmann und Frage Verarbeitung von Papier, das bei der Firma lagert. Bertelsmann werden Lagerentnahmen gestattet. Das Einvernehmen mit der Reichsstelle für Papier ist hierzu nicht vorab erforderlich. Der Verlag kann im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen über seine Vorräte verfügen - die Beschlagnahme ist damit de facto aufgehoben. [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

23.3.1945

Dresden: Schreiben des örtlichen Sondergerichts an das Sondergericht Bielefeld. Urteil gegen Lücke in Dresden noch nicht ergangen, Prozeß nach Terror-Angriff ausgesetzt. Abschrift der Anklageschrift wird mitgeschickt [und ist überliefert, cf. 25.1.1945] [StA Detmold D21 A, Nr.1280, Bd.II]

© 2003, Olaf Simons, Hans-Eugen Bühler